
Das Vollholz-Terrarium
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Arbeiten in Eigenleistung
Das Terrarium wird in der Basisvariante unbehandelt ausgeliefert. Der Hersteller schreibt das auch in der Produktbeschreibung. Für uns heißt das: Feuchtigkeit kann zum Problem werden.
Solltet ihr also Tiere halten wollen, die durchaus einmal besprüht werden oder auf feuchtem Bodengrund leben, so sollte das Terrarium unbedingt versiegelt werden.
In meinem Falle gehe ich das Risiko ein. Als Aufzuchtterrarium wird mein Modell für einen Varanus storri genutzt werden - der Bodengrund ist lehmhaltig und sehr hoch eingebracht, sodass kleinere Mengen an Feuchtigkeit nicht zum Holzboden abgeführt werden.
Ich konnte daher schnell loslegen und brachte mittels Akkuschrauber und Kabelkanälen die Keramikfassungen für die Leuchtmittel ein. Danach konnte der vorbereitete Bodengrund (lest dazu: Grabfähiger Boden gefällig? Lehmsand aus dem Handel ist zu teuer) eingebracht werden. Ein paar vorbereitete Pflanzen (in diesem Falle echte Pflanzen, die sehr hitzeverträglich sind), ein paar Steine zur Strukturierung und fertig war die Einrichtung.
Einfahren des Terrariums
Das Einfahren des Terrariums funktionierte gut: Das Material hält, ähnlich wie bei OSB-Terrarien, die Wärme gut. Das Ausschalten der Lampen führt dann dazu, dass das Material (Holzwände, Bodengrund, Steine) die Wärme langsam abgibt und so ein möglichst naturnaher Temperaturabfall simuliert werden kann. Ich musste, auch dank der Planung zuvor, keine Leuchtmittel tauschen, um die gewünschten Werte zu erreichen.
Auch wenn ich zu Beginn aufgrund der wenigen Lüftungsgitter skeptisch war: Die Luftfeuchtigkeit nahm nach einem Versuch des Einsprühens (Boden stark eingesprüht) rasch wieder ab und pendelte sich im gewünschten Bereich ein.
Das Fazit
Eine schöne Sache. Das Terrarium hat mich tatsächlich überzeugt. Leider ist es, in der von mir bestellten Größe, ca. doppelt so teuer wie vergleichbare Terrarien aus OSB-Zuschnitten, dafür passt es prima ins Wohnzimmer.
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